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Was ist eine Zarge bei Türen?

Wenn man sich neue Türen zulegen möchte, gibt es Vieles zu beachten. Früher oder später wird man auch über den Begriff Türzargen stoßen. Dieser ist normalerweise nicht sehr gebräuchlich und deswegen wissen manche Leute nicht, was das eigentlich ist. Im folgenden Text wird dies beantwortet und noch vieles mehr.

Was ist eine Zarge bei Türen?
Symbolfoto: Von ungvar/Shutterstock.com

Allgemeines zur Türzarge

Das Wort „Zargen“ alleine kennt man möglicherweise, da es bei manchen Musikinstrumenten auch vorkommt. Bei diesen bezeichnet es die Seitenteile des Instruments, was auch beim Begriff „Türzargen“ in einer gewissen Weise so vorkommt. Doch nun zur tatsächlichen Erklärung: Wenn man ein Haus baut, muss man selbstverständlich Platz für die Türen lassen. Die Seiten dieser Aussparungen müssen oben wieder verbunden werden, wenn die Türe nicht bis zur Decke hin reichen soll. Jedoch können die Ziegel nicht einfach in der Luft hängen und müssen auf einer Leiste lagern. Wenn man nun so weit ist, die Türen einzubauen, braucht man einen Rahmen, der diese obrige Leiste und die beiden Seiten verdeckt. Diese Seitenteile, die aus vielen verschiedenen Materialien gemacht werden, nennt man dann Zargen. Der eigentliche Zweck von Türzargen ist aber, dass das Türblatt daran festgemacht werden kann und dass das Türblatt Anschlag findet, damit es nicht durchrutscht. Jedoch muss die Richtung, in die die Tür dann schwingen soll, beachtet werden, da die Zargen auch richtig eingebaut werden können. Heutzutage befindet sich eigentlich immer am Rand der Zarge, an der die Tür Anschlag finden sollte, das Loch, damit die Tür auch einrasten kann. Optional gibt es auch noch die Möglichkeit, ein Aufnahmeloch für ein Schloss zu verbauen, damit die Tür verriegelt werden kann. Das lohnt sich meist bei Hygieneräumen wie Toilette oder Badezimmer.

Materialien für Zargen

Im Wesentlichen werden Türzargen aus den folgenden Materialien hergestellt: Holz, Metall oder Aluminium. Bei Holz muss man genauer unterscheiden, da es viele verschiedene Arten von Holz gibt. Angefangen von einfachem Buchenholz, weiter über Eschenholz, bis hin zu Akazienholz. Aber auch beinahe alle anderen Holzarten gibt es zu kaufen. Holz-Türzargen eignen sich hauptsächlich für Wohnräume. Metall hingegen ist ideal für industriell genutzte Räume, da sie noch mehr aushalten und auch stabiler sind. Was bei Industriebetrieben ebenfalls zu beachten ist, ist der Brandschutzfaktor, wobei das Brandrisiko ebenfalls bei Metall geringer gehalten wird. Aluminium findet man bei der Anwendung als Türzarge nicht so oft, jedoch ist dieser Werkstoff durchaus für diese Verwendung möglich.

Arten von Türzargen

Hierbei geht es hauptsächlich um die Holz-Varianten, da diese am Gebräuchlichsten sind. Zuerst gibt es die Echtholz Türzargen, die voll und ganz aus dem jeweiligen Holz bestehen. Dies sind die Hochwertigsten, jedoch auch teilweise die Teuersten. Gleich auf diese folgen die CPL Türzargen, die ebenfalls sehr hochwertig wirken. Jedoch bestehen sie nicht komplett aus Echtholz und sind deswegen auch kostengünstiger. Danach kommen die Weißlack Türzargen, die komplett – wie der Name schon sagt – weiß sind. Auch hier kann man preislich wieder sparen, da die Nachahmung des Echtholzes wegfällt. Speziell gibt es auch noch Türzargen für Eingänge in eine Wohnung oder in ein Haus. Blendrahmen, Blockzargen und Durchgangszargen sind nicht so gebräuchlich und in nicht so vielen Haushalten vertreten.

Türzargen für Draußen

Selbstverständlich gibt es auch Türzargen, die sich speziell an den Außengebrauch richten. Die Dicke fällt hier meist größer aus und auch andere Beschichtungen werden verwendet. Dies ist vor allem notwendig, da sie ständiger Witterung ausgesetzt sind. Auch Wärme und Kälte dürfen dem Material nichts anhaben, damit eine hohe Lebensdauer garantiert werden kann. Deswegen ist ein höherer Preis fast immer vorhanden. Jedoch hat man normalerweise nicht so viele Türen draußen.

Fazit

Abschließend kann man sagen, dass es viele Eigenschaften von Türzargen gibt, die man beachten sollte. Vor dem Kauf sollte man sich also genau informieren und man sollte nichts überstürzen.