Ladenöffnungszeiten in Deutschland

In Deutschland sind für die Ladenöffnungszeiten die einzelnen Länder zuständig.

In Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Schleswig Holstein wurden die Ladenöffnungszeiten an den normalen Werktagen freigegeben. Die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern haben an den Samstagen bestimmte Einschränkungen bezüglich der Öffnungszeiten. In Bayern und dem Saarland gelten die gesetzlichen Ladenöffnungszeiten von 6:00 bis 20:00 Uhr, in Rheinland-Pfalz und Sachsen von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr. In allen Bundesländern müssen die Verkaufsläden an Sonn-und Feiertagen in der Regel geschlossen bleiben.

Im Saarland wird überlegt am Donnerstag die Öffnungszeiten bis 22:00 Uhr abends zu genehmigen, der Termin für die Einführung steht noch nicht fest. Es gibt aber auch Ausnahmen, zum Beispiel sind jährlich bis zu vier verkaufsoffene Sonntage gestattet. Diese Ausnahmeregelungen müssen von den zuständigen Gemeinden und Städten genehmigt werden. In Brandenburg sind bis zu sechs verkaufsoffene Sonntage gestattet, in Berlin besteht sogar die Möglichkeit die Freigabe für bis zu zehn verkaufsoffene Sonntage zu erhalten.

Ausnahmen

Wie überall, so gilt auch hier das Sprichwort:“ Ausnahmen bestätigen die Regel“! Diese Ausnahmen an den Sonn- und Feiertagen zu öffnen, gibt es vor allem für Apotheken, Tankstellen, Verkaufsstellen auf Bahnhöfen und auf Flugplätzen, außerdem für den Verkauf von bestimmten Waren wie zum Beispiel Blumen und Pflanzen (Muttertag), Backwaren (Sonntagvormittag).

Zahlreiche Geschäfte oder Dienstleistungsbetriebe wie Tankstellen oder Verkaufsstände auf den Bahnhöfen haben sogar die Genehmigung rund um die Uhr zu verkaufen.

Fazit: In der Regel sind die Ladenöffnungszeiten in den Bundesländern größtenteils einheitlich. Geringe Abweichungen sind möglich, vor allem bei den Schließzeiten.