Für viele Menschen zählt Haus bauen, Haus kaufen oder das Mieten eines Hauses zu ihren Lebenszielen. Wer sein Haus lediglich mietet, muss jeden Monat Geld für ein Mietobjekt an den Vermieter entrichten, welches einem letztlich nicht gehört. Zudem wird es in der Rente zunehmend schwierig, dieselbe oder bis dahin erhöhte Miete weiterhin aufzubringen. Diesen berechtigten Überlegungen steht oft die Befürchtung gegenüber, nach einem Hauskauf Zeit seines Lebens verschuldet zu sein und dabei womöglich Darlehens-Stolperfallen zu übersehen.
Demgegenüber besagen Statistiken, dass Ende 2005 bereits 44 % aller Deutschen in Eigenheimen wohnten. Untersuchungen belegten, dass ein Eigenheimbesitzer in den ersten 15 Jahren höhere Kostenbelastungen bewältigen muss, als ein Mieter. Danach kommt es zur Wende und die Kostenbelastung dreht sich: die Darlehenszinsen des Eigenheims nehmen ab und führen zu reduzierten Zahlungen. Wenn im Zuge einer Eigenheimfinanzierung eine Niedrigzinsphase genutzt werden kann, fährt man besonders günstig. Allerdings muss man auch mit Reparatur- und Instandhaltungskosten in den darauf folgenden Jahren rechnen.
Bevor man ein Haus kaufen oder bauen soll, muss ein konkreter Finanzierungsplan erstellt werden. Durch diesen soll ermittelt werden, welcher Betrag zum Haus bauen oder kaufen monatlich aufgewendet werden kann. Etwaige Zinssteigerungen der nachfolgenden Jahre müssen hierin jedenfalls berücksichtigt werden, sonst kann es zu bösen Überraschungen kommen. Hierzu werden die laufenden Ausgaben dem Einkommen gegenüber gestellt. Banken ziehen dazu meist Pauschalwerte heran.
Im nächsten Schritt muss ein bestehendes Eigenkapital ermittelt werden. Wenn Eigenkapital vorhanden ist, kann es auch sein, dass man bessere Zinssätze zur Finanzierung Hauses erhält. Es zeigt der Bank, dass man über Verantwortungsbewusstsein sowie Spar-Vermögen verfügt und steigert somit die Kreditwürdigkeit. Mehr zu diesem Thema im kostenlosen E-Book Haus.